Dass ich zuallererst mich selbst kennenlernen sollte
- denn dann wäre ich nicht so oft über meine Grenzen gegangen und hätte mich nicht so gequält, weil ich mich selbst gar nicht wahrgenommen, meine Talente nicht erkannt und meine eigenen Bedürfnisse missachtet habe
Dass ich mir meiner Werte bewusst sein sollte
- denn dann hätte ich mir meine Arbeitgeber und Geschäftspartner früh genug angesehen und gemerkt, dass Konflikte und Unvereinbarkeiten vorprogrammiert waren – und hätte anders entschieden
Dass ich meine Gesundheit im Blick haben sollte
- denn dann wäre ich nicht fast im Burnout gelandet, weil ich alles andere wichtiger fand, als den Bedürfnissen meines Körpers gerecht zu werden
Dass ich Kommunikation besser beherrschen sollte
- denn dann hätte ich mehr Unterstützung gehabt und mein Team nicht so oft frustriert, weil ich keine Ahnung davon hatte, wie ich mit mehr Einfühlungsvermögen und inspirierender hätte sprechen können
Dass ich mir intelligente Führungs-Tools hätte aneignen sollen,
- denn dann hätte ich meine und die Potenziale meines Teams soviel wirkungsvoller nutzen und so Vieles weitaus schneller, effektiver und für mein Team entspannter bearbeiten können.
All das waren die Fehler, aus denen ich lernen durfte. Wenn auch unter Schmerzen und mit vielen Tränen. Umso wichtiger ist es mir heute, für diese Lehren Bewusstsein zu schaffen. Besonders bei den jungen, unerfahrenen aber auch bei den älteren Führungskräften, die nie Gelegenheit hatten, Führung in ihrer ganzen Tragweite zu erlernen. Bei all denjenigen, die andere Menschen führen wollen und aus Unwissen ihrer eigenen Lebensqualität schaden.
All das habe ich damals nicht gewusst.
Es ist heute meine größte Freude, all das Führungskräften mit auf den Weg zu geben, damit sie nicht die gleichen Fehler machen wie ich.
Damit sie gut ausgerüstet mit klarem Selbst – Bewusstsein, mit Kompetenz, Leichtigkeit, und dem daraus erwachsenden Charisma Menschen führen können. Teams, die Freude am Miteinander und dem gemeinsam angestrebten Erfolg haben.